8. Tag, Freitag 18.09.2015

Wir sind heute wieder gegen viertel nach sieben wach und haben uns fertig gemacht und sind zum Frühstücken in die Lobby. Hier gibt es das typische Super 8 Frühstück, was nicht gerade berauschend ist. Aber Cereals und Toast mit O-Saft gehen auch heute morgen. Um 9.10 h sind wir abfahrbereit und als erstes lassen wir die Luft aus dem Tank und dann geht es noch bei Nebel Richtung Crater Lake. Aber die Sonne lässt sich schon blicken. Wir hoffen das Beste.

Das witzige beim Tanken ist, dass wir bei Fred Meyer für 2,27 $ p.Gallone tanken und nebenan bei der Shell soll es 3,36 $ kosten. Dementsprechend leer ist es auch.

Unterwegs haben wir immer mal nette Ausblicke.

Eigentlich wollten wir noch zu einem Wasserfall. Sind auch dort abgebogen, weil wir dachten, wir hören ihn schon von der Strasse aus, aber Pustekuchen. Wir hätten noch etwas laufen müssen. Denn das was wir gehört haben ist eine defekte Wasserleitung. Sah aber auch ganz witzig aus, wie es dort aus div. Löchern gespritzt ist.

Weiter geht die Reise.

Um 11.30 h kommen wir am Parkschild des Crater Lake N.P. an. Hier gibt es erstmal ein obligatorisches Bild. Schon witzig, was andere Leute mit ihren Hunden anstellen. Selbst die müssen mit auf das Foto, wie wir live miterleben durften.

Hier riecht es noch sehr nach verbranntem Holz, denn bis vor ein oder zwei Wochen hat es ringsrum hier gebrannt.

Wir haben da echt Glück, dass wir davon weitesgehend verschont bleiben bis auf den Geruch. Auch sieht man nicht wirklich soviel davon. Mehr riecht man es.

Es muss hier auch gestern gerade geschneit haben, denn ab und an erkennt man ein paar Fitzel Schnee.

Und endlich erreichen wir den See.
Hier die ersten Bilder. Es werden heute eine ganze Menge. Ich kann mich einfach nicht entscheiden, weil es uns hier allen so gut gefallen hat. Wir haben aber auch echt ein tolles Wetter erwischt. Danach sah es ja heute morgen noch nicht aus. Bitte verzeiht mir also für die Bilderflut.

Wir wollen heute einmal um den ganzen See fahren. Ich hoffe wir schaffen das auch. Denn wir kommen hier nicht weit und schon ist der nächste Aussichtspunkt erreicht. Noch haben wir immer Glück und bekommen einen Parkplatz.

Und hier gibt es dann auch ein tolles Bild von uns dreien.

Die Hörnchen finden uns auch knuffig und wollen doch auch mit aufs Bild, aber das will Carmen nicht. Hier treffen wir ein älteres amerikanisches Ehepaar mit denen wir ins Gespräch kommen, weil sie mich mal wieder so knuffig finden. Sie müssen unbedingt auch mich ablichten. Ich setz mich gerne auch nochmal für sie in Position.

Weiter gehts zum nächsten Aussichtspunkt, wo man noch den Schnee von der Nacht sieht.

Nachmittags ist er allerdings verschwunden, wenn wir hier wieder dran vorbei kommen.
Weiter gehts zum Aussichtspunkt, der hier sehr klein ist und dementsprechend viele Leute tummeln sich hier. Aber die Aussicht ist einfach toll.

Weiter geht es zum Visitorcenter. Hier wollen wir auch anhalten. Dies gestaltet sich äusserst schwierig, denn durch eine große Baustelle fallen viele Parkplätze weg und somit kreisen wir ein paar Mal. Wir hätten es fast aufgegeben, aber erstens müssen wir mal einen technischen Stop einlegen und zweitens möchte ich doch hier in dem tollen Park ein Rangerbild. Ich bin schon etwas traurig, weil wir keinen Parkplatz finden. Und auf einmal fährt tatsächlich einer direkt vor uns raus. Was für ein Glück wir doch haben.
Wir gehen nun als erstes zur Rangerstation, die etwas entfernt vom Visitorcenter und dem Shop ist. Immer schön am See entlang und geniesen die Aussicht.

Am kleinen Visitorcenter angekommen kaufen wir noch eine Ansichtskarte, füllen unser Nationalparkpassbuch mit Stempeln und dann darf ich endlich mein langersehntes Bild mit der netten Rangerin machen. Sie entschuldigt sich dafür, dass sie leider nicht mit mir nach draussen gehen kann, denn sie ist im Moment alleine. Aber mir war das gleich. Hauptsache ein Bild.

Hier sind die Fenster und Türen vergittert. Das ist zum Schutz vor Bären. Kann ich gar nicht verstehen. Denn ich tu doch niemandem etwas.

Wir schauen uns draussen noch ein wenig um und geniesen die Aussicht und machen wieder ein paar Bilder.

Dann gehts zum Shop und Richtung Auto zurück. Dort angekommen schauen wir uns um, ob wir nicht einen neuen Anhänger für den Weihnachtsbaum finden. Und tatsächlich. Hier gibt es welche, die uns gefallen. So wandert einer in unsere Taschen.
Kurz darauf verlassen wir die Menschenmassen und setzen die Fahrt rund um den See fort.
Der nächste Halt ist vorm Phantomschiff. Warum das so heisst weiss ich nicht, aber vielleicht, weil es wirklich an ein Schiff erinnert, dass auf dem Wasser treibt.

Immer weiter geht es rund um den See und es gibt noch diverse Aussichtspunkte und auch immer wieder das ein oder andere Bild.

Irgendwann kommen wir noch an der angekündigten Baustelle vorbei, wo wir glücklicherweise nicht lange warten müssen. Das haben wir bestimmt unserem Glücksbären zu verdanken.
Und schwups stehen wir wieder an der Stelle wo wir gut drei Stunden vorher schonmal gestanden haben. Jetzt ist das Licht viel schöner und der See strahlt noch mehr seine blaue Farbe ab als am morgen.

Jetzt haben wir aber doch genug vom Park. Ausserdem haben wir tierisches Glück heute, denn morgen ist hier eine Radveranstaltung und da sind einige Strecken gesperrt und wir könnten nicht um den See fahren. Demnach haben wir doch alles richtig geplant und gemacht.
Mit einem kurzen Zwischenstop am nächsten Visitorcenter und dem Postoffice geht es dann um 16.00 h Richtung Medford. Aber nicht ohne ein weiteres Rangerbild zu bekommen. Ich habe heute echt Glück.

Wir müssen doch noch die neuen Boots für Carmen bei Boot Barn abholen. Drückt mal die Daumen, dass sie auch passen. Denn die Schuhe sind wirklich schön.
Wir haben den Boot Barn auch dank Navi gut gefunden und sind vorher schon beim Texas Roadhouse vorbei gekommen. Damit war klar, wo wir heute unser Abendessen einnehmen werden.
Die Schuhe haben gepasst und so wandern diese gleich in den Kofferraum. Und wen es interessiert, hier ist auch noch ein Bild von den schicken Teilen. Mir gefallen sie auch, aber leider hatten sie diese nicht in meiner Grösse.

Danach geht es ins Texas Roadhouse, wo wir leckere Steaks essen.

Dann geht es auf die halbstündige Fahrt nach Grants Pass, wo wir um 19.45 h im Hotel ankommen. Wir bringen unsere sieben Sachen aufs Zimmer und stellen fest, dass wir hier nur diese Nacht bleiben. Für morgen schauen wir doch gleich mal im Internet, wie teuer das nebenan liegende Super 8 ist. Denn die Interstate hören wir ziemlich im Zimmer und das passt uns nicht. Schon komisch, wir waren schon öfter in Zimmern direkt an der Interstate, aber so extrem haben wir sie noch nirgends gehört.

Was soll ich sagen. Das Super 8 ist nochmal über 20 $ günstiger. So haben wir uns gleich dafür entschieden. Dann müssen wir eben morgen unsere sieben Sachen mitnehmen, aber egal. Machen wir ja sonst auch immer.
Wir haben noch ein wenig fern gesehen, die vielen Bilder gesichert und dann mit Steffi telefoniert und uns für morgen früh verabredet. Steffi wohnt seit 25 Jahren hier in Grants Pass. Sie ist die Tochter von Freunden von Carmens Eltern. Und endlich haben wir es auch mal geschafft, dass wir sie besuchen. Irgendwie lag es noch nie auf einer unserer Reiserouten.

Gegen 22.30 h knipsen wir das Licht aus. Und ich verabschiede mich jetzt auch wieder von euch.
Bis morgen

Euer
Carmibaer

gefahren Meilen: 254 Meilen
Essen: Texas Roadhouse 40,00 $
Hotel: La Quinta Inn and Suites 98 $
Tanken: 17,53 $